Die Kurzinterpretation bildet
Interpretation gibt Ihren Besuchern
die Grundlage aller personalen Formen.
Sie zielt darauf ab, den Bezug des Besuchers zum Gegenstand
durch das Engagement des Interpreten zu vertiefen.
Impulse

Eine Kurzinterpretation findet an nur einem Ort statt und dauert etwa 10 bis 15 Minuten.
Sie macht ein bestimmtes Phänomen für den Besucher greifbar und gibt ihm einen Impuls,
mit dem Interpreten in einen Dialog über den Gegenstand zu treten - oder selbst aktiv zu werden.
Wo die Kurzinterpretation zum Vortrag wird, der keinen echten Dialog mit dem Besucher mehr zuläßt,
bringt personale Interpretation gegenüber der medialen keine Vorteile - bei deutlich höheren Kosten.

Eine Einbeziehung des Besuchers gewährleistet der Interpret durch Demonstration und Partizipation. Während Demonstrationen im wesentlichen dazu dienen, den Gegenstand greifbar zu machen,
fördert Partizipation - über die Beschäftigung mit dem Gegenstand hinaus - die Kommunikation
der Besucher untereinander und den Dialog mit dem Interpreten. Die wichtigsten Methoden der
Partizipation sind eine ausgereifte Fragetechnik und die gezielte Formation der Gruppe.

Eine besondere Art der Kurzinterpretation ist die Inszenierung, bei der der Interpret sich verkleidet
und so für den Besucher in eine andere Rolle schlüpft. Die Inszenierung eignet sich vor allem in der
Kulturinterpretation und besonders dann, wenn Menschen und ihr Tun während einer historischen
Epoche im Mittelpunkt stehen.