dann gleiten die Teilnehmer einer nach dem anderen ins Wasser. Das Blubbern der Atemluft umgibt uns. Sonst herrscht hier Ruhe. Und das ist wohl das faszinierendste an der Unterwasserinterpretation: Es macht gar nichts, daß die Besuchergruppe so vielsprachig zusammengesetzt ist; denn Besucher wie Interpret verharren während des Tauchgangs in heilsamer Sprachlosigkeit. Das Thema unserer Meeresinterpretation ist die Symbiose in einem Riff am Roten Meer. Interpretationsgegenstand sind 15 Anemonenfische (Clown Fishes), drei Putzergarnelen (Cleaner Shrimps) und acht Anemonen - die wir alle persönlich kennen. Für den Interpreten gibt es kaum eine Möglichkeit sich dezenter im Hintergrund zu halten, als auf einem Interpretationstauchgang. Und für Interpreten, die zu viel reden, gibt es keine bessere Übung. |