Anemonenfische
Clown & Cleaner

Interpretation
ohne Worte
Eine kurze Einweisung erfolgt am Ufer -
dann gleiten die Teilnehmer einer nach dem anderen ins Wasser.
Das Blubbern der Atemluft umgibt uns. Sonst herrscht hier
Ruhe.

Und das ist wohl das faszinierendste an der Unterwasserinterpretation:
Es macht gar nichts, daß die Besuchergruppe so vielsprachig zusammengesetzt ist;
denn Besucher wie Interpret verharren während des Tauchgangs in heilsamer Sprachlosigkeit.

Das Thema unserer Meeresinterpretation ist die Symbiose in einem Riff am Roten Meer.
Interpretationsgegenstand sind 15 Anemonenfische (Clown Fishes), drei Putzergarnelen
(Cleaner Shrimps) und acht Anemonen - die wir alle persönlich kennen.

Putzergarnele

Die wichtigste Geste ist eine einladende Handbewegung. Sie gilt jeweils zwei Teilnehmern, die einfache Materialien wie einen kleinen Spiegel in die Hand bekommen. Sie nähern sich der Anemone, in der Fisch und Garnele leben, und die Gruppe beobachtet was geschieht.

Für den Interpreten gibt es kaum eine Möglichkeit sich dezenter im Hintergrund zu halten, als auf einem Interpretationstauchgang.
Und für Interpreten, die zu viel reden, gibt es keine bessere Übung.