John Muir wurde 1838 in Schottland geboren. Als er elf Jahre alt war, wanderte seine Familie in die USA aus und siedelte sich auf einer Farm in Wisconsin an. Dort durchstreifte er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder die Natur und tat sich als Erfinder hervor. Um sich weiter zu qualifizieren begann Muir 1860 ein Studium an der University of Wisconsin, das er aber nach drei Jahren abbrach. Nach einer fünfjährigen, abenteuerlichen Reise durch die USA und Kanada traf er schließlich in Kalifornien ein und siedelte sich in der Sierra Nevada an. Durch mitreißende, naturkundliche Publikationen machte Muir auf sich aufmerksam. Er verfaßte zehn Bücher und mehr als 300 Aufsätze, in denen er sich z. B. für den Schutz der späteren Nationalparke Yosemite, Sequoia und Grand Canyon einsetzte. 1892 gründete John Muir den Sierra Club und trug seit 1901 durch seine engen persönlichen Kontakte zu Präsident Theodore Roosevelt maßgeblich zur Entwicklung des Nationalparksystems bei. John Muir starb 1914 in Los Angeles. |